Am Internationalen Museumstag startete das Steinarbeitermuseum in Adelebsen in die neue Saison. Rund 200 Besucher kamen und sahen als erste die neue Sonderausstellung, die sich mit einem berühmten Adelebser beschäftigt. „Waldeslust: Heinrich Christian Burckhardt – ein Adelebser Förster geht seinen Weg“ ist der Titel der Ausstellung.
Am Eröffnungstag drehte sich dann auch alles um das Thema Wald – angefangen beim Livemusik-Programm. Der Schulchor der Heinrich-Christian-Burckhardt-Schule und der Männergesangverein AdeLöWe unter der Leitung von Holger Schäfer sowie die Jagdhornbläser des Bläsercorps Göttingen bekamen viel Applaus. Sie boten genau die richtige Einstimmung für die von Dr. Gerhard Elsner gestaltete Ausstellung über den bedeutenden Forstmann Heinrich Christian Burckhardt. Bei Kaffee, Kuchen und kalten Getränken informierten sich die Besucher und genossen das schöne Wetter rund um das Museumsgebäude unterhalb der Burganlage. Wer sein Wissen testen wollte, hatte dazu am Infostand der Jägerschaft Münden und bei einem Baumartenquiz ausreichend Gelegenheit.
Heinrich Christian Burckhardt wurde 1811 auf der Burg Adelebsen geboren. Sein Vater war reitender Förster beim Freiherrn von Adelebsen. 1834 übernahm er die Stelle seines Vaters, wurde später Lehrer an der Forstschule in Hann. Münden und Organisator der Hannoverschen Forstverwaltung. In dieser Funktion führte er das System der Revierförstereien ein und regelte die Weiderechte im Wald neu, er ließ öde Flächen aufforsten. Die Ausstellung gibt einen Überblick über Leben und Wirken von Heinrich Christian Burckhardt.
Geöffnet hat das Museum immer am ersten Sonntag im Monat von 15 bis 17.30 Uhr. Es werden Kaffee und Kuchen angeboten. Der Eintritt ist frei, Spenden willkommen!
ACHTUNG: Nächster Museumssonntag ist am 2. Juni. Hier gibt Dr. Gerhard Elsner ab 15 Uhr eine kleine Einführung in die Ausstellung mit vielen zusätzlichen Informationen zum Thema Wald und Heinrich Christian Burckhardt. Die Musik vom Eröffnungstag kann an einer Musikstation abgehört werden.
